Zuallererst ein Riesen Dankeschön für eure zahlreiche Unterstützung bei diesem Projekt!
5 Tage, 100 Kinder zwischen 8 und 20 Jahren und das alles von uns organisiert – eine spannende und auch stressige Woche! Ich denke, hier sprechen Bilder auch oft mehr als Worte, deshalb kurz ein bisschen etwas zum Verlauf und wie es in meiner eigenen Gruppe gelaufen ist und dann aber vor allem auch viele Bilder am Ende des Textes!
Die Woche war wie folgt strukturiert:
Montag, Dienstag (Beginn 14 Uhr), Donnerstag (Beginn 10 Uhr)
gemeinsames Ankommen mit einigen Spielen (siehe Video) und Einteilung in Gruppen
circa 2,5 Stunden in den einzelnen Gruppen (Fußball, Theater, Akrobatik, Moderner Tanz, Kunst, Musik, Backen)
Gemeinsames Ende in der Halle mit Amandazi für jede/n Teilnehmer/in(Amandazi sind kleine Teigbällchen, die vom Aussehen Quarkbällchen ähneln und frittiert werden)
Mittwoch – Spiel-und-Spaß-Tag (Beginn 14 Uhr):
Einteilung in andere Gruppen als in den Aktivitäten
„Festival“ - 7 verschiedene Stationen mit kleinen Gruppenspielen. Ich habe z.B. „Kleider anziehen“ betreut: Es gab eine Sporthose, ein T-Shirt und eine Trainingsjacke. Jeder muss einmal alle Kleidungsstücke an- und ausziehen. Das schnellste Team erhält die meisten Punkte.
Nach 10 Minuten wechseln die Teams die Station.
Gemeinsames Abschlussspiel: Jedes Team bekommt ein rohes Ei und Materialien wie Papier, Strohhalme, Klebeband, etc. Ziel ist es, dass Ei so zu verpacken, dass man es aus etwa 3 m Höhe fallen lassen kann. Am Ende stand die Vorführung bzw. der Test. Blieb das Ei ganz, erhielten die Teams die Punkte.
Abschluss mit dem Ehrung der Siegergruppe und Amandazi
Freitag – Weihnachtsfeier (Beginn 13 Uhr):
Jede Gruppe hatte eine kleine Vorführung von 5 bis 10 Minuten. Zwischendurch gab es Reden wie beispielsweise des Chefs von VJN, Brother Vital, oder kleine Animierungen durch die Teamleiter.
Buffet / Essen – Es gab Kartoffeln, Reis, verschiedenes Gemüse und Getränke
Bescherung mit Weihnachtsmann Simon (siehe Bilder)! Oscar, mit dem zusammen wir das Ganze geplant haben, hatte vorgeschlagen, ich solle doch dieses Jahr der „Père Noël“ sein, die Geschenke bringen und an die Kinder verteilen. Gesagt getan haben sich die Kinder riesig gefreut und obgleich ich für so etwas normalerweise nicht unbedingt brenne, war es eine nette Erfahrung.
Alles in allem war die Woche eine wirkliche Erfahrung und ein Projekt, dass mir auf jeden Fall im Kopf bleiben wird. Meine eigene Backgruppe hat nach leichten Startschwierigkeiten richtig gut geklappt. Am Montag konnten wir erst spät anfangen, da die Materialien aus dem Restaurant, die wir brauchten, anfangs nicht verfügbar waren. Als sich das dann aber geklärt hatte, konnten wir trotzdem noch alle drei Teige für den nächsten Tag vorbereiten. Am Dienstag haben wir den Teig dann ausgerollt, die Plätzchen ausgestochen und auf Bleche gelegt. Nachdem das Projekt vorbei war, habe ich die Bleche dann in dem Restaurant, dass zwar eigenständig aber direkt auf dem Gelände von VJN ist, ist den Ofen getan und gebacken. Am letzten Tag in den Gruppen, dem Donnerstag, haben wir dann einerseits die „gefüllten“ Plätzchen oder Hildabrötchen mit Marmelade bestrichen und zusammengesetzt und andererseits alle Plätzchen in über 100 Tütchen gepackt und für das Verteilen am Freitag vorbereitet. Ich hatte den Eindruck, dass die Kinder viel Spaß hatten und es in jedem Fall etwas völlig Neues für sie war. Durch die verschiedenen Aufgaben (Teig, ausrollen, ausstechen, bestreichen, verpacken) war es immer abwechslungsreich. Normalerweise werden die Kinder im Projekt schnell laut, was bei mir in der Gruppe gar nicht der Fall war. Alle waren immer bei der Sache und die Atmosphäre war sehr nett. Daraus schließe ich für mich, dass es ihnen auch gefallen hat. Ich habe einige der Kinder aus meiner Gruppe noch einmal viel besser kennengelernt und freue mich auf weitere Projekte zusammen mit den Kindern.
Jetzt aber genug geredet, viel Spaß mit den Bildern und Eindrücken!