am geburtstag auf über 4000 m

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Mount Muhabura

An meinem Geburtstag vor einigen Wochen bin ich auf den Mount Muhabura, einen 4130 m hohen Vulkan an der Grenze zwischen Ruanda und Uganda, gewandert. Ich wollte nicht einfach zuhause in Gisenyi sitzen und Kuchen essen, sondern etwas Besonderes machen. Ich war mir sehr unsicher, wie es sich anfühlt, den ersten Geburtstag weit weg von Familie und Zuhause zu feiern. Der Gedanke, am 20. einen 4000er Vulkan zu machen, hat mir da sehr gefallen. 

Gesagt getan bin ich am Abend davor zu befreundeten Freiwilligen gefahren und habe dort übernachtet. Am nächsten Morgen ging es früh raus und trotzdem wurde ich mit Kuchen, Kerzen und einem kleinen Geburtstagsständchen geweckt. Die Wanderung auf den Gipfel war sehr fordernd - etwa 2000 hm sehr steil bergauf laufen sich nicht von selbst. 

Zusammen mit 5 Soldaten, 2 Guides und einem weiteren Wanderer hat aber alles gut geklappt und oben angekommen habe ich nicht nur meine ersten Schritte in Uganda gemacht, sondern konnte auch die von meiner Familie geschickte Linzer Torte genießen. Das Ganze war für mich wirklich ein toller Moment. 

Der Abstieg war aufgrund der Geschwindigkeit nicht weniger anstrengend und nach weiteren 2,5 h Abstieg kam ich fix und fertig unten an. Mach einer Dusche habe ich mich in den Bus zurück nach Gisenyi gesetzt und kam dort gegen 9 Uhr abends an. Dann habe ich mit den anderen Freiwilligen und Freunden selbst gemachte Pizza gegessen und sind danach noch ein bisschen rausgegangen. 


Alles in allem ein Geburtstag, den ich mir kaum schöner vorstellen könnte und mit Sicherheit ein kleines Highlight meiner Zeit hier.

Am nächsten Tag ging es dann auch direkt nach Kigali und mit dem Flugzeug nach Malawi, die Tage waren also durchaus voll aber deshalb nicht weniger schön.