misereor - meine organisation

Back

Vor mittlerweile fast zwei Jahren bin ich auf der Suche nach einem reizvollen Projekt das erste Mal auf Misereor gestoßen. Gesagt getan habe ich mich dort für einen weltwärts-Freiwilligendienst beworben. Das hat dann sozusagen den Stein ins Rollen gebracht und nun geht es nicht mehr lange, bis ich im Flieger nach Ruanda sitze. Aber was ist Misereor denn überhaupt? Das hätte ich euch vor zwei Jahren auch nicht sagen können und bin aber hier und jetzt sehr froh, doch ja irgendwie zufällig darübergestolpert zu sein.

Misereor ist das bischöfliche Hilfswerk und beschäftigt in etwa 380 Mitarbeiter. Und nein, nicht alle davon helfen mir bei der Vorbereitung meines Jahrs in Ruanda.
Misereor setzt sich für Menschen in größter Armut ein, unterstützt diese in jährlich über 3000 Projekten auf der ganzen Welt und engagiert sich für deren Rechte und Bedürfnisse. In enger Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort hilft Misereor an den Orten, an denen es am Nötigsten ist.
Während meines Seminars in der Hauptgeschäftsstelle von Misereor in Aachen durfte ich einige Abteilungen, Länderreferenten, Mitarbeiter aus der Medienabteilung und viele mehr kennenlernen.

Der entwicklungspolitsche Freiwilligendienst über weltwärts ist also, in Bezug auf die Größe der Organisation, eher ein "Hobby" von Misereor und macht einen winzigen Teil der Arbeit aus. Das empfinde ich als sehr positiven Aspekt, denn dadurch ist Misereor in keiner Weise auf den Freiwilligendienst angewiesen und kann Entscheidungen nach den Bedürfnissen der Freiwilligen und den Rahmenbedingungen fällen. In diesem Jahr reisen neben mir noch 6 weitere Freiwillige in Länder des Globalen Südens.

Angefangen hat der Kontakt mit Misereor also schon im Frühjahr 2021 mit der Auswahl und der Vorbereitung des Jahrgangs 2021/2022, der dann leider auf Grund von Corona ganz storniert wurde. Seitdem treffe ich bei Fragen, die mit Sicherheit teilweise banal sind, immer auf ein offenes Ohr und teile die Herangehensweise und Ansichten bezüglich des Freiwilligendienstes vollkommen.
Eine gute Entscheidung, mich für Misereor zu entscheiden, das kann ich schon jetzt sicher sagen. Im besten Fall beruht das auf Beidseitigkeit ;).

Auch bei der Finanzierung des Freiwilligendienstes hat Misereor, wie ich finde, eine sehr gute Lösung gefunden, aber dazu gibt es hier mehr:
meinen Freiwilligendienst unterstützen